Holunderblüte von JeLUF aufgenommen, Quelle: Wikimedia, Lizenz: CC BY-SA 1.0

Juni: Holunder im Garten hält Läuse im Schach

Foto oben: JeLuF (Wikimedia)-•-CC-BY-SA-1.0

Holunder kennen viele als Inbegriff der Läusezucht. Die Blütenstängel sind im Mai fast schwarz von Läusen und auch im Sommer sitzen viele Läuse an ihm. Wie kann dieser die Läuse reduzieren? Ganz einfach – was fressen die Marienkäfer, Florfliegen, Raubfliegen, Raubwanzen und andere wenn Ihre Kulturpflanzen gerade keine Läuse haben? Wie sollen sie sich vermehren, wenn es kein Futter gibt? Deswegen ist es gut Holunder zu besitzen, denn dieser lockt die Nützlinge ganzjährig mit einem Buffet.

Und wer 4 Wochen lang nur Holunderläuse frisst, der wird sich mit Freude auf andere Läuse im Garten stürzen.
Im Erdbeeranbau in Hochbeeten in Gewächshäusern macht man das ähnlich: dort wird Getreide mit Getreideblattläusen angebaut und sobald die Erdbeeren befallen werden, weichen die Nützlinge auf diese aus und danach notgedrungen zurück auf die Getreideläuse.

Auch für Bienen ist der Holunder wichtig, einmal durch die Blüte und den Honigtau der Läuse, wenn sie sonst keine Blüten finden. Und selbst die Singvögel mögen ihn, wegen der Beeren und all dem Futter was auf ihm lebt.

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